[quote="webi_55"]Seit ich diese Faktorzertifikate der Commerzbank kenne, handle ich nicht mehr mit Optionen.
Dank konstantem Hebel, praktisch keinem Zeitwertverlust und keinem Verfallsdatum werden die Nerven geschont und die Chance ist wesentlich grösser, dass ein Verlust wieder wettgemacht werden kann. Ich habe damit bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht.
Mit CBLAP4 (APPLE), CBLCO3 (Öl), CBLSY5 (SYNGENTA) und CBLGF3 (FISCHER) habe ich in der letzen Zeit schöne Gewinne realisieren können. Mit CBLAB5 (ABB) und CBLGC4 (Gold) liege ich im Moment im Minus, hoffe da aber auf eine Erholung.
Die Kursstellung einspricht in etwa der Liquidität der entsprechenden Aktie. So ist z.B. der Spread bei CBLGF3 (FISCHER) wesentlich grösser als bei CBLAB5 (ABB). Insgesamt aber fair und aktuell.
Wie fast immer gibts aber keinen "free Lunch" an der Börse: die Produkte sind viel komplexer als sie auf den ersten Blick erscheinen! So gibts einerseits Verluste bei seitwärts tendierendem Basiswert (aufgrund der sog. Pfadabhängigkeit der Preisbildung des Zertifikats) und bei starkem Kursverfall des Basiswerts gibts aufgrund des implementierten "Anpassungmechanismus" des Ausübungspreises eine neue Preisbildung. Sprich wenn der Basiswert wieder auf das Kaufniveau ansteigen sollte (nchdem er zB 30% getaucht ist), ist das Zertifikat viel weniger Wert! Dies ist bei einem normalen minifuture - wenn er nicht ausgenockt wird - nicht der Fall. Also bei steigenden Kursen sind diese Zertifikate natürlich toll - aber da funktionieren auch die anderen Long-Derivate
Zudem NIE vergessen: das Emittenten Ausfallrisiko.