Die Zone um $ 21 im Silber scheint der neue Boden zu sein, Trotz aller Manipulation der Strippenzieher können sie es nicht mehr nachhaltig runter bringen. Gestern war wieder so ein Tag, wo sie es versucht haben und aus dem Nichts, ohne irgendwelcher relevanten Nachrichten, in wenigen Minuten fast 2 % gedrückt wurde und in dieser Zeit mit einem Volumen von über 12 Mio. Unzen innerhalb einer Minute!
Dies zeigt mir immer noch, dass sie mit allen "legalen" Tricks versuchen, ihre Schieflagen (Shortpositionen) auszugleichen. Dabei wundere ich mich immer wieder aufs Neue, woher sie das dafür nötige physische Silber ausgeliehen bekommen. Egal, auf jeden Fall können sie es nicht mehr über längere Zeit halten, weshalb der nächste grosse Schub nach oben vorprogrammiert ist.
Seit einem Monat konsolidiert Silber zwischen 21 und 22 Dollar. Wenn es charttechnisch eine überkaufte Lage gab, dann ist sie längstens neutralisiert worden und es hätte wieder sehr, sehr viel Luft nach oben.
Ich erinnere mich noch an die Vorhersage von den Goldjungs, die $ 2300 im Gold bis Ende Jahr sahen, nachdem sie das Ziel von anfänglich $ 2500 reduzierten. Aktuell steht Gold bei $ 1755 und es sind nur noch fünf Wochen bis Ende Jahr. Tja, das wären noch über 500 Dollar, die dem Gold fehlen. Klar, es kann immer was passieren, dass es noch gemacht werden könnte, aber das käme einem Wunder gleich.
Der Dollar wird gesamthaft weiter fallen, nachdem er die Highs gesehen hat. Alle Finanzierer der USA wenden sich langsam aber sicher vom Dollar ab. Natürlich wird er nicht kollabieren, aber ein steter Abschwung dürfte so sicher wie das Amen in der Kirche sein. Die Makrozahlen dürften weiter erodieren, was man an den ersten Blick womöglich nicht sehen kann. Dank der Inflation können die Zahlen "besser" aussehen als sie in Tat und Wahrheit sind, wie man es bisher schon gesehen hat. Das bringt die FED stark unter Druck, die die Wirtschaft an die Wand fährt. Für viele wird es ein harter Winter werden, nicht nur wegen den Heiz- und Stromkosten, sondern, weil viele ihre Jobs verlieren werden. Die Entlassungen sind noch nicht mal in den letzten Zahlen enthalten und die Entlassungswelle auch noch richtig angefangen, welche unweigerlich kommen wird.
Auf jeden Fall ist morgen Monatsende und für viele Marktteilnehmer auch Jahresende, weil die Bücher geschlossen werden. Deshalb gibt's in der Regel am ersten Dezemberhandelstag und die Tage darauf grosse Bewegungen, weil man sich dann neu positioniert. Das gab es in der Vergangenheit immer wieder Bewegungen von 10 bis 20 Prozent, meistens nach oben. Angesichts der aktuellen fundamentalen Situation, welche es so in der Vergangenheit noch nie gab, müssten die Bewegungen noch heftiger ausfallen als jemals zuvor. Die Gemengelage ist derart krass, dass ich es mir nicht vorstellen, wenn es keine heftige Moves geben würde.
Diese Woche dürfte noch sehr spannend werden, weil es eben Monatsende, für viele Jahresende und gleichzeitig Monatsanfang für eines der besten Monate bei den EMs ist.
