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[Leser]

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GS-Ratio über 86!

Ich weiss nicht, wo das noch enden soll. Entweder muss Gold massiv fallen, oder Silber muss massiv steigen, damit langsam wieder ein akzeptables Verhältnis herrscht. Und angesichts der exorbitanten Geldmenge, den steigenden Lebenshaltungskosten und der allgemeinen massiven Preisdrückerei in den EMs, gäbe eis eigentlich nur ein Richtung - nach oben. Das heisst, wenn die EMs steigen, dann müsste Silber massivst mehr steigen als Gold.

Ich sage nur eins, Gold müsste längstens weit über $ 2200 und Silber weit über $ 40 stehen.

[Leser]

An solchen Tagen wie heute schossen früher die EMs schon mal 4-5 % in die Höhe und das bei weit weniger Anlass.

Update 18:15h: Allein seit Anfang Mai hinkt Silber schon über 4 % hinter dem Gold her. Die Diskrepanz scheint wöchentlich grösser zu werden, was man auch am GS-Ratio schön sehen kann, der aktuell immer noch bei 86 steht. Anfang Mai stand er bei 82! Wäre er gleich geblieben, müsste Silber aktuell bei $ 22.80 stehen, was eben das Hinterherhinken von über 4 % erklärt.
Mitte April stand das GS-Ratio noch bei 77! Jetzt könnt ihr selber rechnen, wo der Silberpreis aktuell stehen müsste, wäre das Verhältnis stabil geblieben.

[kosh]

[Dilbert]

Agree - bis auf einen Punkt. Wir leben ja in sozialistisch optimierten Zeiten:

Die Ölmultis werden nicht verboten - nur sonderbesteuert.
Vielleicht wird Gold also auch nicht verboten - nur der "Gewinn" abgeschöpft. Bei z.B. Liegenschaften ist man ja auch nicht zimperlich - und alle akzeptieren es.

Dilbert

[kosh]

[Dilbert]

Hmmm... mir ist in Gesprächen mit Leuten in meinem Umfeld was aufgefallen:

9 von 10 stellen sich die aktuellen Teuerungsschübe so vor: Jetzt wirds halt mal x Prozent teurer... und dann "normalisiert" sich alles wieder. "Normalisieren" wird interpretiert als: dann kehren die alten Preise zurück.
Uiuiui... fatal.

Und die Krönung des Sich-Selber-Die-Hoserunterlassens hat eine Person (selbstdeklariert mit Interesse an Börsen und so) nachgereicht: Es sei ja überall zu lesen gewesen, dass diese Infla ja nur ein temporäres Phänomen sei... die Preise kommen danach also wieder runter, beim Benzin zum Beispiel.

Ich bin mir ordentlich sicher: Es dauert noch ein Weilchen, bis die Menschheit einordnen kann, was z.B. 8% Infla bedeutet - und lostritt. Und zwar genau dann, wenn "man" es spürt, Massnahmen erfunden werden. Jetzt kann der Otto von der Strasse das Phänomen definitiv nicht richtig einordnen - wie also sollte ein handelsüblicher Journalist oder die in aller Regel staatsgläubigen Politiker das können? Resp. der Wähler/die Wählerin? Fehlanzeige!

Ich bin mir ordentlich sicher, dass unser von extremer Kurzsichtigkeit und Unverstand geprägter Wohlstandsstaat in Bälde wild um sich schlagen wird und dass Gold einen reellen Beitrag zur Wahrung von Vermögenswerten leisten wird. Vielleicht nicht nach dem Motto: Schnell reich. Aber sicher nach dem Motto: Weniger schnell arm.

Dilbert

[kosh]

[Dilbert]

Ist ja schon spannend...

Die explodierende Geldmengen waren KEIN Grund für Gold, mal zu explodieren. Ebensowenig wie Null/-Negativzinsen, Verschuldung ohne Ende, Pandemie, Lieferengpässe, Krieg, teilw. exzessive Preissteigerungen, Energieknappheit(!), Futterknappheit, einknickende Märkte und Kryptos, Zinssteigerungen die den Häusermarkt preislich ins Rutschen bringen dürften, Flüchtlingswellen und neu auch noch die um sich greifende Angst vor Rezession, ... und Gold juckt's nicht die Bohne, macht den Fels in der Brandung. So weit, so gut.

Persönlich würde ich allerdings erwarten, dass das Gummiband an dem der Goldpreis hängt, langsam aber sicher genug gespannt wäre, um EM schwungvoll nach Norden zu katapultieren...

Eine denkbare Erklärung für die "Ladehemmung" - mangelnder oder sich atomisierender Erfahrungs- und Überlieferungswert - wer von uns hat denn schon irgendwas erlebt wie Krieg, Hunger, Hyper-Inflation.... alles nur Grossväterzeugs. Diesmal wird ja bestimmt alles soooo anders

Dilbert

[kosh]