Eurusd steigt, eurchf fällt.

Ich warte auf den richtigen Einstieg für einen short im eurusd bei 1.0770-80.
Seit Januar lebt die SNB einen Albtraum, das schlimmste, was passieren kann, wird passieren. Der Franken wird weiterhin stark gesucht, egal ob Minuszins oder nicht. Am Ende sind auf jeden Fall die Schweizer Wirtschaft und das Volk die Verlierer. Die Parität zum Euro könnte noch diese Woche wieder Realität werden. SNB =

short eurusd 1.0750
aufgestockt 1.0790, ep 1.0770, stop 1.0760
23.04. / 08:00h: stop auf 1.0730 gesetzt
out bei 1.0720, +50 pips
long usdchf 0.9530, stop auf 0.9620 gesetzt - ich bin gespannt, wie weit das geht.

Ab 0.9660 dürfte es richtig interessant werden, evtl. ein gröberer Shortsqueeze, Ziele dann 0.9750-0.98xx
23.04. / 08:00h: stop auf 0.9675 gesetzt
ausgestoppt, +145 pips

bin sehr zufrieden
10:25h: Jetzt bin ich wieder absolut flat, warte ab, wo es abprallen könnte um evtl. wieder short bzw. long zu gehen.
Update 22.04. - 08:35h: Ich werde beide Posis aufstocken, bei 1.0780-1.08x, bzw. 0.95-0.9480.
"ECB’s Coeure: Will Continue To Fund Greek Banks As Long As They Are Solvent With Adequate Collateral" - Problem; Seit 2010 hat Griechenland erst recht keine angemessenen, ausreichenden, passenden oder was auch immer für Sicherheiten, die sie "solvent" halten.

Das Land ist bankrott, nur wird weiter wegen den besagten Gründen, die kosh treffend angeführt hat, Griechenland am Leben gehalten. Insolvenzverschleppung könnte man dazu auch sagen.

Egal, es ändert sich letztendlich nichts, dieses Euro-Konstrukt ist gescheitert. Wie lange man daran festhalten will, bleibt abzuwarten. Bis dahin spielen wir das Auf und Ab.

"SNB's Danthine says EURCHF 1.20 cap was a temporary measure" - Warum versucht die SNB die Aufhebung immer noch zu verteidigen? Weil es eben nicht zum Besten steht und die SNB das Debakel verklären will. Darum muss sie immer wieder partiell eingreifen!? Das ist aktuell auch der einzige Grund, warum ich kfr. long im usdchf bin, weil immer wieder mal ein Spike wegen dem Eingreifen der SNB kommen kann.

Langfristig wird der Franken schon noch zum Dollar verlieren, weil die Realwirtschaft die Antwort dazu liefern wird.

Update 14:05h:
- SNB schränkt Ausnahmen bei Negativzinsen auf Girokonten ein und Girokonten bundesnaher Betriebe ebenfalls Negativzinsen unterstellt. - Hm, ob das den Franken nachhaltig schwächen hilft, wird sich zeigen. Aktuell verliert er ein bisschen, aber alles noch im normalen Rahmen. Ich denke, die Eurozone-Problematik wird sich verschärfen, besonders dann, wenn Kapitalverkehrskontrollen überall überhand nehmen und die Gefahr von "Annektionen" à la Zypern stattfinden würden, dürfte die Flucht in den Franken beibehalten und verstärkt werden.
