Ich halte es mit UBS seit 2008 und weiterhin so: Ich kaufe bei CHF 5.-- (deswegen habe ich noch null Stück).
Ich frage mich bei Banken, UBS und gleichzeitig allen andern Banken mit (wertungsfrei gemeint) einer Historie einfach eines:
Wie wollen es die diese "alten" Banken aus "analogen" Zeiten schaffen, gegen die neue digitale Konkurrenz zu bestehen?
Klar in Teilbereichen läuft die Digitalisierung auch bei den "alten Banken" und sind ein etablierter Vorteil für bestehende Kunden: Zahlungsverkehr. E-Banking, interne Prozesse und wenns hoch kommt: Kontoeröffnungen. Solches Zeugs halt.
Aber im Kern unterscheiden sich "alte Banken" meiner Beobachtung nach extrem von "neuen Banken".
Während sich die "alten Banken" den Kopf zerbrechen, wie man rund um die "Beratung" (Mensch aus Fleisch und Blut) Vorgänge aus analogen Zeiten digitalisieren könnte, fragen sich die "neuen Finanzdienstleister": Wie können wir die Sache so einfach/lean machen, dass wir keine Bio-Schnittstelle, keinen Berater aus Fleisch und Blut brauchen.
...und lustigerweise ist es um Faktor 1'000 teurer, ein "analoges" Umfeld zu digitalisieren - als auf grüner Wiese was Neues, Volldigitales zu bauen.
Warten wir mal ab, wer da das Rennen machen wird. Ich spüre einfach eines: Meine Kids haben auf alles Lust - ausser auf einen Berater, der weniger weiss, als sie selber schon aus dem www herausgefunden haben. Harte Zeiten also für den Berater im M-Electronic. Harte Zeiten für den Autoverkäufer. Auch harte Zeiten für den Bank- und Versicherungsberater resp. die "alten Banken"?
Dilbert