Überlege mir einen Put auf die UBS zu nehmen, obwohl sie aktuell charttechnisch extrem überverkauft ist und schon sehr viel Federn gelassen hat. Ich denke aber, dass wenn kein Befreiungsschlag kommt, sie bald unter 10.- stehen wird, wovon ich aktuell eben ausgehe. Denn es kommt einfach nichts Gescheites nach und wer will schon ein totgeweihtes Bankenmodell unterstützen.
Ich warte einen evtl. Rebound ab, der ihn vllt. charttechnisch auf max. 11.40 bringen könnte, um einen Put aufzuladen und dann aber wieder volle Pulle runter saust.
Die Italiener klopfen aufgrund des BG-Urteils auch schon an der Tür und sie werden nicht die letzten sein. Auf die UBS und CS werden noch ganz schwere Zeiten zukommen, weshalb ich glaube, dass sie schon tot sind. Ermotti und Co. sind m.M.n. Geschichte, auch wenn sie es noch nicht wissen. Und bei einer möglichen Pleite werden sie nicht mehr gerettet, das würde man nicht mehr durchbringen. Zu viel haben die Banken zerstört, als dass man ihnen nochmals unter die Arme greifen würde. Deshalb sind sie nur noch zum shorten geeignet.
Und man stelle sich vor, die Aktienmärkte haben eigentlich noch nicht richtig korrigiert, geschweige sind "gecrasht". Wo steht am Ende die UBS, wenn die Aktienmärkte nächstens wirklich abschmieren? Ziele um 5.- wären dann keine Utopie mehr und Ermotti wäre spätestens dann weg vom Fenster. Was für eine Marktkapitalisierung hätte dann die UBS noch? 20 Mrd.?! Wahnsinn. Sie ist eigentlich jetzt schon lächerlich tief mit knapp über 40 Mrd. im Vergleich zu JP Morgan usw., die 8 bis 10 Mal höher bewertet sind. Also, bei den Grossen spielen UBS und CS längstens nicht, aber der Entschädiung für ihre schlechten CEOs sind sie Weltmeister. Ein weiterer Grund, warum es mit der UBS und CS nur noch weiter runtern gehen kann.
Im 2019 ist die UBS bereits 14 % gefallen, seit 2018 ist schon über 41 % gefallen und seit dem Höchsstand nach der Rettung im 2008 sind über 53 %, die sie gestürzt ist. Das ist wahrlich kein gutes Zeugnis für Ermotti. Bei der CS sieht's nicht besser aus. Aber die Chefs glauben, sie hätten einen guten Job gemacht, weshalb sie ihre horrenden Bezüge als gerechtfertigt ansehen. Erstaunlich, dass die Aktionäre ihnen jeweils die Decharge erteilen. Das verstehe wer will. In jedem anderen Unternehmen wären diese Herren schon längstens in die Wüste geschickt worden und hätte vielleicht noch Klagen am Hals wegen Misswirtschaft. Egal, so lange diese Herren am Ruder sind, werden sich die Banken garantiert nicht erholen, geschweige neue Höhenflüge vollbringen.
Ich überlege mir jetzt schon ein Put aufzuladen, da sie nicht mal nach diesen Abschlägen in der Lage sind einen kleinen Rebound hinzulegen.