und auch heute gilt nach wie vor ..... Hände weg vor ZURN. Klar sagt man dass man die Dividende beibehalten wird, und noch klarer ist, dass man zusätzliche CHF 3 Mrd. ausschütten will. Man hätte eben zuviel Eigenkapital. Wer's glaubt. Gemäss den publizierten Solvenzzahlen liegt die ZURN eher am unteren Ende der CH-Versicherer.
Nun, eines ist klar. Die Solvenz ist vielleicht etwas veraltet, aber sicher auch eher konservativ. Man könnte also das Geschäft schon mit weniger Kapital betreiben, aber vorsichtig ist das nicht. Das einzige was besser wird, ist dann die Rendite auf dem Kapital. Dafür steigt das Risiko um den gleichen Faktor. Was das bringt? Das weiss niemand der normal denkt. Einzig ein paar Banker und Finanzmarkttheoretiker haben Freude an solchen Spielereien.
Fakt ist, dass die ZURN ein massives operatives Problem hat. Wieso sich Anleger an einer Aktie freuen, welche gegenüber den anderen Firmen ein riskanteres Geschäftsmodell pflegt, eher knapp Kapital unterlegt hat und eine Dividende ausschüttet, welche man als Normalverbraucher auch noch zu mindestens 25% versteuern dard, das frage ich mich.
Eines ist klar, die ZURN wird die anderen Versicherer operativ sicher nicht schlagen. Das müsste, wenn's einigermassen normal läuft in eine deutliche Unterperformance der ZURN vis-a-vis der anderen CH-Versicherer münden. Sie ist in meinen Augen mindesten 30% zu teuer, nach wie vor. Vielleicht legen aber die anderen auch um diesen Faktor zu. Das könnte ja auch noch sein.
sin seveser
PizMedel