Spannende Diskussionen momentan in den Medien. Ich denke dass das Bankkundengeheimnis für Schweizer auch nicht mehr ewig bestehen bleibt. Viele Banken verlangen schon die Steuerehrlichkeit von CH Kunden bei Neueröffnung eines Kontos. Die Frage ist nur, was macht man mit den Banksafes... da drin werden Milliarden unversteuerte Uhren, Geld, Gold, Vrenelis etc liegen... die CS und UBS verlangt jetzt von ihren Mitarbeitern dass sie nur noch über ihren Arbeitgeber traden dürfen, auch das ist mit einem Smartphone relativ simpel zu umgehen (inkl den Haltefristen).
Klar Schwarzgeld bis 100K kann man relativ gut aufbrauchen; Ferien, Kleider, Technik und in max 5 Jahren ist das Geld durch. Was ich mich aber frage, wenn ich jetzt Schwarzgeld hätte im Wert von 1-5 Millionen - damit machen kann ich faktisch ja nichts. Keine Immobilien kaufen, kein teures Auto, ansonsten merkt es das Steueramt ja relativ schnell wenn ich ein Vermögen von 100'000 ausweise und nebenbei einen neuen Audi kaufe oder eine Eigentumswohnung. Was nützt mir Schwarzgeld über einer Million?
Herrlich diese Verlogenheit der "Volksvertreter": «In den Banken stellten wir fest, dass entgegen früheren Einschätzungen bei der Steuerhinterziehung die Dunkelziffer im Inland doch recht hoch ist», sagte der FDP-Nationalrat und Bankdirektor Hans-Peter Portmann. Und forderte deshalb für 2017 eine Generalamnestie für Schweizer Steuerhinterzieher. Ein Plan, dem sich die Präsidenten von FDP, CVP und BDP sofort anschlossen.
Die Initiative «Ja zum Schutz der Privatsphäre» sei ein Etikettenschwindel, sagen Steuerbehörden. http://tagesanzeiger.ch/30284833
Eine hundertfach wiederholte Formel ist plötzlich Altpapier: dass Schweizer Bürger besonders steuerehrlich sind. http://tagesanzeiger.ch/26740787