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So, entweder rauscht der EURUSD jetzt auf 1.0850/40 runter, wo der 50er und 200er Schnitt liegen, oder er hält wieder um die 1.09 rum, wo er dann den nächsten Reboundversuch starten könnte. Jedoch ergäbe es Sinn, wenn er jetzt die Schnitte erreichen und testen würde, zumal bei 1.0870 aktuell auch noch der Aufwärtstrend seit Anfang Oktober liegt. Wenn er in der Zone 1.0870-40 hielte, sofern er dort runter fällt, würde ich meinen Short schliessen und wieder einen kfr. Long aufladen. Das Letzte was ich aber jetzt sehen möchte, ist ein stundenlanges Geknorze um die 1.09.
Charttechnisch ist er immer noch im neutralen Bereich, wodurch man aktuell kaum etwas ableiten kann. Gemäss den fundamentalen Daten müsste der EURUSD kräftig fallen, wenn man einmal von der US-Verschuldung absieht. Heute kommen noch die Arbeitsmarktdaten, die die Richtung vorgeben werden. Ich erwarte dadurch mindestens eine Bewegung von 100 Pips, sollte er bis zu den Zahlen bei 1.09 rumknorzen. Sollte jedoch er schon vorher auf 1.0850/40 gefallen sein, dürfte dann die Bewegung nicht mehr gross werden.
Alles in allem denke ich, ist die Zone um 1.0850 die mit Abstand entscheidende für die nächsten Tagen und Wochen, weil dort so viele Unterstützungen bzw. Widerstände liegen wie selten zuvor. Im Klartext, sollte diese Zone halten, heisst es für eine längere Zeit long gehen, sollte sie brechen, heisst es short gehen.

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Wie erwartet, besser befürchtet, knorzt der EURUSD bei 1.09/20 rum, da alles auf die US-Arbeitsmarktzahlen wartet. Bis dann wird kaum noch Bewegung reinkommen, weshalb es besser ist, einfach abzuwarten. Ich werde noch eine Trailing Stop von 30 Pips auf meinen Short im EURUSD setzen, sofern er vorher nochmals auf 1.0905 fallen sollte.

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- Wieder short, weil die US-Zahlen wesentlich besser waren als zuvor und erwartet, zudem fehlt der wahre Test bei 1.0850 rum erst noch richtig an. Es gibt keinen Grund, warum er jetzt steigen soll, absolut keinen!

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Um 16:00 Uhr kommen noch die ISM Services PMI-Zahlen. Werden sie den EURUSD weiter völlig sinnentleert puschen, wenn diese besser kommen? Selbst wenn diese schlechter kämen, müssten sie richtig schlecht kommen, um überhaupt einen weiteren Anstieg zu rechtfertigen, d.h. sie müssten unter 50 fallen und rezessive Tendenzen zeigen. Man vergisst dabei immer, dass die Eurozone längstens in der Rezession steckt, was die dieselben Zahlen im Vergleich längstens anzeigen. Dennoch ist der Euro einfach gestiegend und müsste im Grunde längstens bei Parität stehen. Die US-Zahlen zeigen auf jeden Fall an, dass die erhofften Zinssenkungen kaum im 1. Quartal erfolgen werden, wenn überhaupt, dafür sind die Arbeitsmarktzahlen einfach noch viel zu gut.

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Das ist das, was mich manchmal so ärgert und frustriert, wenn die Märkte so willkürlich handeln. Bei den super Arbeitsmarktzahlen ist der EURUSD auf 1.0877 gefallen und dann gleich nach oben abgedreht und nur gestiegen, ohne dass er wenigsten in der selben Stunden nochmals das Tagestief getestet hat. Jetzt bei den schlechten PMI-Zahlen ist er auf das Tageshoch 1.0999 gestiegen und hat diese Zone in der selben Stunde ein paar Mal getestet. Er ist dabei knapp unterm Tageshoch geblieben und hat dann wieder nach unten abgedreht, was mir sagt, dass es jetzt wieder fallen kann. So sehen für mich Tests aus, auch wenn sie kurzfristig sind, aber daran kann ich mich halten und handeln. Ich kann mich danach richtig und entsprechend positionieren, wenn die Tests erfolgreich verlaufen oder sie scheitern. Alles andere ist einfach eine Lotterie und ergibt vielfach absolut keinen Sinn.

Aktuell handelt er um die 1.0950 rum, wo er wieder im Niemandsland ist. Entweder steht er am Schluss unter 1.09 oder aber er steigt wieder auf das Tageshoch, was ich jedoch ausschliesse. Es bleibt demnach nur ein der Fall unter 1.09, wo er auch hingehört.

Nachtrag: Auf jeden Fall habe ich den Stop meines Shorts auf Einstand 1.0968 gesetzt, falls sie nochmals dort rauf wollen.

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Aus langjähriger Erfahrung weiss ich, dass solche (Fake-)Bewegungen in aller Regel stärker korrigiert werden als von wo aus sie gestartet werden. Im Fall des EURUSD heisst das einfach, dass er weit unter dem heutigen Tagestief 1.0877 fallen dürfte. Sie wären besser von Anfang an auf 1.0850 gefallen und hätten dort, wie ich es erläutert habe, die Zone mit den Schnitten, Aufwärtstrends und horizontalen Unterstützungen mehrfach testen sollen, um einen evtl. Boden zu bilden, wenn überhaupt. Dann hätten sie von mir aus einen Rebound starten können, der etwas länger hätte dauern können. Aber so haben sie einen substanzlosen Anstieg versucht, der in aller Regel bestraft wird. Ich vermute, wenn er auf 1.0850 fällt, wird er auch dort kaum halten und höchstwahrscheinlich gleich bis in die Zone 1.0760-20 fallen, wo wirklich eine relativ starke Unterstützung liegt. Wobei es angesichts der Gemengelage es eigentlich viel tiefer fallen müsste, was es in der Regel auch nicht in einem Schnorz macht, dennoch kann es schon vorkommen.