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Bei 1.0750 rum liegt der Aufwärtstrend im EURUSD, den er seit dem Tief im Oktober gebildet hat. Heute hat er ihn nach den US-Zahlen zum ersten Mal nach unten gebrochen und aktuell steht er auch wieder knapp darunter. Wenn er diesen per Schlusstand bricht, dürfte es weiter fallen. Die neuen Ziele liegen dann bei mindestens 1.07-1.0680, ich rechne aber bis zu 1.06-1.0550 runter. Warum? Einerseits hat er charttechnisch noch genügend Raum nach unten und andererseits sind die US-Zahlen im Vergleich zur Eurozone einfach viel besser in allen Belangen, ausser bei der Verschuldung. Aber die dürfte vorerst in den Hintergrund treten, weshalb das Geld in den nächsten Wochen eher wieder Richtung Dollarraum fliessen wird. Das dürfte den Dollar kräftig Auftrieb verleihen und deshalb werde ich vorerst wieder pro Dollar agieren.

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Wenn der EURUSD nicht weiter als 1.0730 fällt, werde ich den Short schliessen und abwarten, ob und bis wohin er rebounden würde. Ich habe auf jeden Fall den Stop jetzt auf Einstand gesetzt.

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Entscheidend nach unten ist 1.0760 im EURUSD und nach oben 1.0830, alles dazwischen ist Geplänkel. Er steht aktuell näher bei 1.0760, wo er nach den CPI-Zahlen fast die 1.0830 getüpft hatte, aber auch am 200er abgeprallt ist. Da auch die CPI-Zahlen eher pro Dollar sind, d.h. die FED wird kaum so schnell die Zinsen senken und Morgen höchstwahrscheinlich weiterhin restriktiv bleiben, zudem waren fast alle Daten der letzten Wochen auch pro Dollar, weshalb der Dollar weiter steigen dürfte. Ziel im EURUSD ist 1.07-1.0680 und dann 1.0640.
Wie schon erwähnt, ich sehe tendenziell den Dollar steigen, auch wenn der Grossteil der Marktteilnehmer eher den Euro steigen sieht.
Deshalb werde ich den EURUSD shorten, warte aber noch ein bisschen.

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- Ich halte diesen "Abschuss" für einen kompletten Irrweg, da nur die Hoffnung auf Zinssenkungen eingepreist werden, die gemäss der FED noch gar nicht sicher sind und schon gar nicht im Frühling, obwohl sie auf einem guten Weg seien. Aber die Inflation kann auch wieder kräftig zurückschlagen...

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War's das jetzt mit dem Allzeittief letzter Woche im EURCHF und dem Achtjahrestief im Juli beim USDCHF?

Die SNB hat wie erwartet die Zinsen belassen und verkündet, dass sie ab jetzt nicht mehr den Fokus auf den Abbau der Devisenreserven legen werden, womit dieser vorerst beendet sei. Dies ist auch kein Wunder, denn sie haben somit indirekt zugegeben, dass diese Interventionen der Hauptgrund für den fortwährenden Anstieg des Frankens auf Allzeithoch im Euro und auf ein Achtjahreshoch im Dollar war, wodurch der Franken nie richtig fallen konnte. Der ultrateure Franken dämpfte die Inflation, die eh nie richtig hoch war im Vergleich zum Ausland. Klar ist die Bilanz noch sehr hoch, aber sie haben jetzt eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass sie vorerst damit aufhören werden, sie zu reduzieren, weil es aktuell nicht mehr nötig sei. Das sei ein fundamentaler Wechsel, haben sie verkündet!

Ich vermute jedoch, sie haben gemerkt, dass der Franken einfach ultrateuer ist und sie damit aufhören mussten, weil es angesichts der fundamentalen Lage (keine Inflation, grosser Schaden für die Wirtschaft usw.) absolut keinen Grund für einen noch teureren Franken gibt.

Nun, wir werden sehen, wie der Markt dies aufnehmen wird, aber ich denke, wenn er es schnallen wird, dürften der EURCHF und USDCHF endlich auch wieder einmal ein bisschen richtig steigen.

Heute kommt noch die EZB, die die Zinsen ebenfalls belassen wird und ähnlich wenn nicht gleich wie die FED klingen wird. Wenn diese auch vorüber sein wird und sich die Märkte eingependelt haben, werde ich höchstwahrscheinlich meinen Short im EURUSD aufstocken und ebenfalls den Long im USDCHF.