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[Dilbert]

Gold/Kryptos als Krisenwährung... hmmm ich weiss nicht so recht.

Gold als Krisenwährung: Dass Gold über Jahrtausende als echtes Geld und als Krisenwährung taugte - ja, das haben wir gesehen. Und ich bin mir in keinster Weise mehr sicher, ob es heute noch so wäre. Ist es vorstellbar, dass es "staatsgewollt" ist, dem Volk "Schlupflöcher" zu gewähren, eine Krisenwährung nebst der eigenen Währung zu bieten. Nein, ich glaube es nicht.

Eine der nächsten grossen Krisen dürfte sein, dass das Vertrauen in eine Währung futsch geht - was meist ja auch Gründe hat, die in der (falschen) Politik zu finden sind, also einen reellen Hintergrund haben. Was also wird die erste Zuckung der Politik sein, wenn die eigene, hausgemachte und missbrauchte Währung "verschmäht"? Es wird einfach alles verboten, was sich ausserhalb dieser Währung abspielen könnte, was ein "Derivat" der eigenen Währung sein könnte. Gold wird man also verbieten - straffrei bleibt, wer das Zeugs zum Lachnummernpreis bei der eigenen Staatsbank abliefert. Gewinne werden Abgeschöpft. Fremdwährungstransaktionen werden eingegrenzt etc. Auch in Europa oder der CH - ich zweifle keine Sekunde daran, dass sich im Zweifel die Politik locker am Eigentum der Bürger und der Inlandsvermögenswerte vergreifen werden - im Namen der besonderen Umstände, der Solidarität, des gemeinsamen Miteinanders in schwierigen Zeiten, blabla.

Die Kryptos spielen m.E. in einer andern Liga. Aus Heliperspektive sind Kryptos einfach privates Geld, wie z.B. die Dukaten des Globus oder Superpunkte. Aber hey - für mich steht zweifelsfrei fest, wie die Mächtigen des konventionellen Fiat-Moneysystems (Zentralbanken und Politik) Kryptos sehen: Das ist eine ernste Bedrohung/Konkurrenz in Zeiten in der kollektiv einfach fiatmoney geschaffen wird, als gäbs kein Morgen.
Darum werden mit Garantie verschärfte Krypto-Regulierungsglüste aufkommen... zur Verbrechensbekämpfung blabla.... und wenn man merkt, dass das eben nicht zu beherrschen ist - wird ein Missbrauchsfall rausgeklaubt und werden Verbote ausgesprochen. (In Zeiten wo ein Steuerhinterzieher mehr Shitstorm ernten als ein Verbrecher an Leib und Leben - wird das unter vorbehaltlosem Applaus genau so laufen.)

Dumm/untätig sind die Zentralbanken übrigens ja auch nicht. Am Zentralbanken-Meetingin Jackson Hole letzen Monat gings um digitales Zentralbankengeld: Allerdings aus andern Beweggründen, als dem Volk mehr Diskretion zu bieten Es geht darum im Ernstfall, schneller, mehr und gezielter Wasser auf "notleidende" oder förderungswürdige "Mühlen" zu lenken... (während China da längst weiter ist...)
Lustig - der Fokus, warum sich Politik/Zentralbanken mit eigenen Kryptos oder eigenem "digitalem Geld" beschäftigen ist sehr im Wandel und aufschlussreich:
- Vor einem Jahr stand noch das Gesamtsystem zur Debatte - pro und contra, was brächte es etc.
- Herbst 2020 lag die Legitimation der Idee im Wholesale-Zentralbankengeld
- Anfang 2021 dann die Motivation, die Schlacht um die Vorherrschaft der Geldsysteme zu gewinnen (private Systeme vs. offizielle vs. China, das längst erfolgreich damit arbeitet... und darum auch kein Problem hat mit einem kippenden Bauunternehmen mit ein paar Mrd. Schulden)
- Und nun (August) wird sondiert, ob und wie sich die nächsten grossen Krisen (Platzende Blasen, Kippende Branchen, Pleite-Staaten, schwindendes Vertrauen in Politik/Währung, ...) folgenlos überstehen lassen. Es geht also um die gezielte Injektion von Geld zur Verhinderung von Blasen und deren Folgen. .

Wirklich geil, was man alles zu steuern versucht (in guter Absicht) - allein von "freiem Markt" bleibt nicht viel übrig.
Fazit: Gold, Kryptos et al - sind eigentlich nur hinderlich bei allen Absichten der offiziellen Fiat-Money-Maschinerie.

Dilbert

[kosh]

[Dilbert]

(Kleines Intermezzo)
... news von heute, 23. September 2021
Nach dem Ständerat hat am Donnerstag auch der Nationalrat eine Standesinitiative des Kantons Bern abgelehnt, die einen Informationsaustausch Bank/Kanton verlangte. Mit den Kantonen soll nicht wie mit dem Ausland ein Finanzdatenaustausch in Steuerfragen eingeführt werden.

tönt ja wie eine eindeutige Sache - oder? Schauen wir das Abtimmungsergebnis im Nationalrat an: 97 nein zu 81 ja. Und ein paar "Ja" kamen nur zustande, weil "... die Standesinitiative angesichts der laufenden Reform der Verrechnungssteuer zum falschen Zeitpunkt eine Systemfrage aufwerfe".

An alle, die es hören wollen: Hier haben 45.5 % unserer gewählten Volksvertreter "ja" gesagt.

==> unsere Polit-Landschaft steht hauchdünn davor, definitiv grünlinks zu sein. M.E. mit verheerenden Folgen! Milderung des Wohlstandsgefälles, Umverteilung und Klimarettung werden die neuen "Wirtschaftsprogramme" sein - die Mittel dazu: hat der Staat zu besorgen. Einen Vorgeschmack der Denke haben wir übrigens bei der 99% Initiative: Die Befürworter glauben ernsthaft an ein Wirtschaftswachstum durch Umverteilung, weil dann die Unterschicht über mehr Mittel für Konsum verfüge. DAS liebe Freunde - DAS sind linksgrüne Wirtschaftsüberzeugungen. Und wir sind (vielleicht nicht in der 99% Initiative - aber im pol. Bern!) kurz davor, es zu erleben.



Dilbert

[kosh]

Der Westen befindet sich in der Dekadenzphase, die irgendwann jede Hochkultur durchMACHT.

Bern ist ein sehr gutes Beispiel. Letzthin wurde auch erklärt, wie Bern es schafft, trotz links-grüner Umverteilung erfolgreich zu sein. Ganz einfach: In der Stadt Bern sind die Verwaltungen von …

… Bund, Kanton und der Stadt Bern …

… zuhause. Unternehmen meiden die Stadt, weshalb von dort auch kaum Steuern zu erwarten sind. Es sind die Bürokraten selbst, die es sich auf Kosten der ganzen Schweiz gemütlich geMACHT haben. Ehrlicherweise kann man einen Schritt weiter gehen: Die Schweiz hat es sich auf Kosten der restlichen Welt gemütlich geMACHT. Nein, nicht wirklich, denn die Schweizer Wirtschaft musste sich diesen Wohlstand erarbeiten, die Stadt Bern lebt von 3 Verwaltungsebenen plus Finanzausgleich - die Welt ist ja so ungerecht

Aber, wie es heisst, wurde das Fuder überladen, die Grenzen der MACH(T)barkeit wurden überschritten. Ich beobachte mit Genuss, wie der Rest der linksgrünen Schweiz sich gegenseitig einredet, das Berner Vorbild sei für alle möglich und die 99%-Initiative nur der Startschuss ins Perpetuum Mobile. Bern stimmt demnächst über eine Eier legende Wollmillchsau ab, mal schauen ob die schlauen Berner von selbst drauf kommen, dass diese Spezies nicht existiert.

Grüssse
kosh

[Dilbert]

[kosh]

[Leser]

Solange Gold nicht nachhaltig über $ 1800 steigt, bleibt der Arbwärtstrend seit Anfang Juni intakt. Ebenso Silber, dass erst über $ 24 steigen müsste, um den Arbwärtstrend zu brechen. Leider gibt es bis dahin kaum etwas Positives, das zu vermerken wäre. Seit Juni wurde jede positive Situation sofort oder kurz darauf vernichtet, darum ist es sinnlos, die aktuelle positive Situation überbewerten zu wollen. Es heisst abwarten, aber ich bin immer noch überzeugt, dass es irgendwann wieder einen kräftigen Schub geben wird. Dieser könnte locker in wenigen Tagen 10 % betragen, den es schon öfters gab. In Silber könnte es dann auch locker 20 % werden. Dennoch wären die 20 % in Silber immer noch kein Grund zu feiern, da es immer noch unter den Juni-Ständen wäre.
Also, irgendwann wird es passieren, bis dahin heisst es weiterhin abwarten.

[Leser]

Jeweils Anfang Juli, August und September dachte ich, dass Gold nach den kleinen Rebounds endlich weiter steigen würde, aber es fiel wieder. Silber machte sogar immer neue Tiefstände und auch jetzt, Anfang Oktober, sieht's wieder danach aus, dass es fallen wird und womöglich wird er wieder neue Tiefstände machen. Nur wenn wie schon geschrieben, Gold über $ 1800 und Silber über $ 24 steigen, dürfte sich das Bild ändern.

Schon erstaunlich, dass angesichts der steigenden Energiepreisen die EMs gefallen sind. Selbst die meisten anderen Rohstoffpreise sind immer noch sehr hoch oder steigen weiter. Auch angesichts der Geldmengenausweitung ergeben die Kurse des Goldes und Silbers keinen Sinn. Aber ich habe längst aufgehört eine Erklärung zu suchen, es ist wie es ist. Trotzdem der Tag wird kommen, wo die EMs wieder schlagartig nach oben schiessen werden. Bis dahin heisst es einfach abwarten.

[Leser]

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es, wenn Gold und Silber diese Woche mit einem Plus beenden könnten, würde das einen kleinen Trend seit Anfang Juni brechen, wo es jeweils am Anfang des Monats die Kurse nach ein paar Tagen Haltens oder Reboundes wieder fielen. Wenn Gold über $ 1775 und Silber über $ 22.90 schliessen würden, könnte das ein kleines positives Signal für die nächsten Wochen bedeuten. Schau'mer mal.

[Leser]

Es ist verrückt, die FED hat klar gemacht, dass sie Bitcoin nicht verbieten will, aber es müsste reguliert werden. Gut, wer bitte reguliert aber den Edelmetallmarkt? Dort wird manipuliert, was das Zeug hält und mittlierweile so offensichtlich, dass es absolut keine Sau der Regulatoren zu interessieren scheint. Man kann nur vermuten, dass die Manipulationen nach unten zumindest geduldet werden, wenn nicht gar von den Verantwortlichen gesteuert.
Zuerst im August in Gold, wo fast eine Jahresproduktion auf einmal im Sell gestellt wurde und so den Flashcrash verursacht hat. Letzte Woche am Mittwoch in Silber, wo fast die Hälfte einer Jahresproduktion auf einen Schlag im Sell gestellt wurde und einen Sturz von $ 22.50 auf knapp unter $ 21.50 verursacht hat. Dass es nicht mehr wurde, könnte man daran festmachen, dass die Kurse schon viel zu tief waren. Cui bono? Wo ein Verkäufer ist, ist auch ein Käufer, was man evtl. positiv sehen könnte, weil es sich relativ schnell erholt hat und am Freitag wieder alles wettgemacht wurde. Diese Woche knorzt es aber die ganze Zeit um die $ 22.50 und jeglicher Versuch weiter zu steigen, wird unterbunden.
Dennoch, wie weiter? Wie lange will man die Edelmetalle noch unten halten? Wie schon geschrieben, einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es, wenn diese Woche ein Plus gemacht werden könnte.

Das ganze Kursverhalten würde für einen massiven Anstieg in kurzer Zeit sprechen. Seit August 2020 (!) haben wir immer nur grosse Striche nach unten gesehen, es wäre an der Zeit, wieder einmal einen grossen Strich nach oben zu machen, wenigstens nur einmal. Auf jeden Fall steigt der Druck kontinuierlich, wodurch die riesigen Sell-Blöcke erklärbar werden. Es scheint, dass irgendjemand in einer katastrophalen Schieflage geriete, wenn es ohne diese Verkäufe gestiegen wäre. Vielleicht sind jetzt diese Shorties eingedeckt und zufrieden und lassen die EMs endlich aus dem Würgegriff los. Wer weiss.