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Es wird immer verrückter! Die Aktienmärkte machen laufend neue Allzeithochs, die Rohstoffpreise ebenso, China schliesst wegen erneutem Covid-Fall eines seiner wichtigsten Frachthäfen teilweise. Es wird damit gerechnet, dass das wiederum zu massiven Problemen in der Lieferkette führen wird. Die Preise werden weiter steigen, was wir ja schon seit Monaten und Jahren sehen und immer neue Rekorde machen. Die jetzt schon rekordhohen Frachtpreise werden dadurch noch höher steigen, die wiederum auf alles andere in der Wertschöpfungskette abgewälzt werden.

Es werden Aberbillionen gesprochen und solche Ereignisse führen am Ende zu noch mehr Billionen, um einen Kollaps zu vermeiden. Er wird dennoch kommen, da er nur hinausgenzögert wird. Aber das kann noch ein paar Jahre dauern.

Dass das alles immer noch keine Auswirkungen auf die EMs hat, ist mehr als erstaunlich. Es ist so offensichtlich, dass die EM-Kurse massiv gedrückt werden, obwohl Gold aktuell leicht wieder steigt und bei $ 1765 steht. Silber hinkt meilenweit hinterher, obwohl auch Silber mehr wie Gold als Industriemetall gebraucht wird. Während die anderen Metalle steigen und steigen, oder bei den Allzeithochs verbleiben, machen die EM gar nichts.

Auch heute wieder verliert Silber mehr als Gold, weil es einfach weniger steigt, als es sollte. Silber müsste heute schon zwei Dollar höher bei mind. $ 25.50 stehen, wenn es inetwa im Gleichschritt mit Gold in den letzten zwei Monaten gehandelt hätte. Also, man sieht allein schon hier, was Silber für ein Aufholpotential hat. Trotzdem macht es seit dem Flashcrash kaum was wett, hingegen hat Gold alles wieder wettgemacht.
Da ist einiges im Argen mit den Manipulatoren. Man kann diese Kurse mit nichts rechtfertigen, selbst als Shortie weiss man das. Mit jedem Tag wird die Diskrepanz verreckter. Wie lange noch? Dabei geht es nicht darum, dass Silber schon längstens bei $ 50 hätte stehen müssen. Es geht darum, dass es wenigstens um die $ 30 stehen müsste, da dies schon absolut lächerlich tief ist.

Wie schon geschrieben, der Bogen spannt sich immer mehr.

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Eieiei, obwohl alles ausser die Edemetalle neue Allzeithochs macht, scheint die Stimmung der realen Welt in den USA alles andere als auf dem Höchststand zu sein. Der UMICH ist wieder so tief wie im April 2020 beim Höhepunkt der Covid-Angst mit den Lockdowns und dem wirtschaftlichen Stillstand usw.
Kein Wunder den der Ottonormalverbraucher spürt die horrende Inflation im täglichen Leben. Nebst den eh schon hohen und immer höher steigenden Energie-, Krankenversicherungs- und Wohnkosten, die aus den Inflationszahlen immer schön rausgerechnet werden, steigen seit Monaten eben auch alle andere Dinge des täglichen Lebens. Und das schenkt gewaltig ein, was die Stimmung dämpft. Das heisst, dass der Druck auf Lohnerhöhungen enorm steigen wird, was dann die Inflation erst recht in die Höhe schnellen lassen wird.

Zwischendurch ein Blick auf die EM-Kurse; Gold bei $ 1775 und Silber bei $ 23.75, das zeigt, dass Gold nur noch 2 % steigen muss, um beim Stand Anfang August zu stehen, während Silber noch satte 8 % benötigt. Auch das wird immer verreckter und bestätigt um so mehr, dass Silber extremst unterbewertet ist.
Ich rechne ganz fest damit, dass Silber das zumindest aufholen wird, obwohl es per Faktor eigentlich noch viel höher steigen müsste, da es im Juli noch mehr gefallen ist als Gold. Auf jeden Fall ist es schon mal ein Anfang, dass es steigt.

Zurück zur fundamentalen Welt. Das Tapering wird wohl noch ein bisschen nach hinten verschoben werden, ganz zu schweigen von den Zinsanhebungen. Ich denke, dass QE einfach auch noch ein bisschen verlängert wird, was zu den zusätzlichen Billionen hinzukommt, die die Amis in den nächsten Wochen beschliessen erden. Nebst den USA werden dann auch alle anderen Länder weitere Milliarden und Billionen an Hilfen aufstocken. Aber das ist ja alles vorübergehend, wie die NBs dieser Welt immer so schön verkünden.

Ich weiss, ich wiederhole mich täglich, aber ich bleibe dabei, um nicht in die Falle der Irreführer zu tappen. Es wird nächstens massiv steigen, nur um schon den lächerlichen Stand von Anfang Juni zu erreichen. Also Gold $ 1900 und Silber $ 28!
Auch das zeigt, wie Silber extrem unterbewertet ist, denn Gold braucht dafür nur noch $ 130, knapp 8 %, während Silber noch $ 4.25, oder 18 % !!!, braucht. Es ist verrückt! Man sieht deutlich, wie bescheuert tief Silber gedrückt wurde, völlig unbegründet und mit nichts zu rechtfertigen.
Wie wollen die Shorties dies aufrecht erhalten? Das können sie nicht, denn sie werden sich massivst eindecken müssen, alleine schon um den GSR nicht noch weiter in extreme unterbewertete Gefilde steigen zu lassen. Das würde die Explosivität nur noch ins unermessliche steigern lassen. Das wollen sie garantiert nicht, erst recht nicht, wenn Gold einfach auch weiter steigt. Selbst wenn Gold stehen bliebe und nicht weiter fiele, müssten sie sich eindecken und das Verhältnis aus der unterbewerteten Zone zu drücken.

Ich bin gespannt, ob die Shorties dieses Risiko noch lange eingehen werden. Ich glaube nicht, weshalb ich überzeugt bin, dass es eben schnell nach oben schiessen wird.

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Überall "Breaking News" über den Kollaps in Afghanistan und die grösste Niederlage des Westens überhaupt. 20 Jahre Krieg in Afghanistan und der Versuch die radikal islamischen Kräfte, die Taliban, zu vernichten und eine westlich, demokratische Ordnung aufzubauen sind kläglich gescheitert. Kluge Köpfe haben dies von Anfang an vorhergesagt, sobald das westliche Militär wieder abziehen wird, dass die Taliban wieder übernehmen werden. Man wollte Bin Laden und die Terroristen jagen, aber man hat dann angefangen die Taliban zu bekämpfen, ohne einen nachhaltigen Plan. Heute sieht man, auf was der Aufbau einer neuen Ordnung aufgebaut wurde, auf Korruption und Illusionen. Man nicht das Volk abgeholt, sondern auf korrute Subjekte gesetzt, die sich nur die eigenen Taschen gefüllt haben.
Ich habe mich früher mal mit der Geschichte Afghanistans befasst und bin für mich zur Erkenntnis gelangt, dass dieses Land viel zu zerklüftet und verschieden ist, als andere Länder. In den 1960er war Afghanisten dem westlichen Lifestyle noch am nächsten und wenn man sich Bilder von damals anschaut, hätte man es kaum von Bildern aus Italien oder Spanien unterscheiden können. Aber dann wurde der Islam wieder zur Staatsform ausgerufen und fertig war die schöne Zeit mit der Freiheit und Sicherheit. Es sind die unzähligen archaischen Stämme, die jeweils in ihrem Einzugsgebiet das Sagen haben, die ebenso unterschiedlich sind und sich genauso untereinander bekämpfen. Dieses Land ist einfach viel zu gross und innerhalb so verschieden, dass es sich kaum zu einer Nation formen und regieren lässt. Aber da gibt es Experten, die das besser erklären können.

Ich nehme aktuell nur wahr, dass 20 Jahre versucht wurde, eine sich selbsttragende, demokratische Staatsordnung nach westlichem Vorbild aufzubauen, die jetzt innert wenigen Wochen und Tage völlig zusammengebrochen ist. Dann kann diese Ordnung gar nie stark gewesen sein. Wenn, dann war sie höchsten in der Blase Kabuls vorhanden, ausserhalb war sie gar nie präsent. Die Afghanische Armee ergibt sich ohne Kämpfe, flieht und überlässt alles kampflos den Taliban. Ein Desaster sondergleichen und eine schallende Ohrfeige an den Westen.
Wer jetzt den Worten der Taliban glauben schenkt, dass die Frauen weiterhin arbeiten dürfen, alleine ausgehen können und sich bilden dürfen, solange sie den Hijab tragen, ist an Naivität kaum mehr zu überbieten. Das ist alles nur Verschleierungstaktik, um die Übernahme mit so wenig Kämpfen wie möglich zu vollziehen. Danach wird die Schreckensherrschaft der Taliban wieder losgehen und vermutlich sogar noch radikaler werden.

Der Westen kann sich auf die nächste grosse Flüchtlingswelle vorbereiten, als ob es nicht schon genug Flüchtlinge gäbe. Diese werden dann vermutlich grösstenteils in Europa landen und da gibt es ein Land, das behauptet "Wir schaffen das".

Die grosse Frage wird jedoch sein, wie geht es weiter und was bedeutet das für alle radikal islamischen Kräfte in Asien und Afrika und auch z.T. auch in Europa. Dies könnte zu einem grossen Flächenbrand führen, was seit 20 Jahren versucht wurde zu verhindern. Wenn die Taliban nicht vernichtet werden konnten, dann gibt das enormen Auftrieb nach dem Motto; Seht her, wir, der Islam, sind stärker als der dekandente Westen. Wir werden es in den nächsten Tagen, Wochen und Monate erleben.

Was bedeutet das alles für die Weltwirtschaft? Auf den ersten Blick nicht viel, aber die Ereignisse könnten sich überschlagen. Instabile Länder wie Syrien, Lybien und Irak könnten wieder verstärkt Konflikte aufflammen, die dann z.B. auch auf den Iran rüberspringen können. Die Angst, zumindest die Sorge wächst ab jetzt schneller an, dass es überall wieder losgehen könnte. Das könnte zusammen mit den erneuten Schwirigkeiten in China zu einer erneuten Wirtschaftskrise führen. Die Preise dürften erst recht weiter steigen. Man wird es bereits diese Nacht und in den nächsten Tagen sehen, wie das die Märkte aufnehmen werden. Es könnte alles wieder verdammt schnell gehen. Ich würde einen starken Oelpreis-Anstieg mit anderen Rohstoffen zusammen nicht ausschliessen. Dann müsste das Gold und Silber ebenso rasant steigen.

[kosh]

[Dilbert]

Ja, die Leute in Afghanistan werden wohl neue "Freunde" finden..., ob sie wollen oder nicht: Sie hocken auf netten Vorkommen an (leichten) Seltenen Erden - die übrigens von den USA nach 9-11 ausfindig gemacht wurden.
Aber wer Geld selber drucken kann - der kann auch andere dafür arbeiten lassen

[Dilbert]

Nette Aufarbeitung/Interpretation des vergangenen Kurz-Crashes zur "Unzeit":
These des Schreibers: War eine Infla-Nebelpetarde.
(aus goldseiten.de)


(Seite 8, 2. Hälfte des letzten Kapitels ist allerdings etwas gar flach...)

Dilbert

[Dilbert]

...und noch ein Nachtrag von kitco.com:



Fazit: Wenn es wirklich so ist (resp. "man" daran glaubt), dass ein "übergeordnetes Interesse" daran besteht, dass Gold NICHT nach oben ausbrechen darf - dann erleben wir natürlich noch ein nettes Weilchen Gold-Bashing ... und zwar so lange, bis eine wichtige Währung wirklich kollabiert.

Dilbert

[kosh]

[Dilbert]

kosh - den hast du messerscharf rausgehauen:
"Wer heute noch Papiergold kauft, dem ist nicht zu helfen, wenn er ausgestoppt wird."

Den häng ich mir übers Bett, quasi.
Gruss Dilbert

[kosh]