Nun, wenn gestern das neue higher low gewesen sein sollte, dann dürfte der Preis schnell wieder bei $ 26.60 bis 27 stehen, von wo er vor knapp drei Wochen gefallen ist. Dazu müsste er aber bis morgen mindestens über $ 25.60 schliessen, sonst wird das nix.
Im ganz grossen Bild schaue ich mir die EM-Preise an. Seit 10 Jahren, damals im 2011, wo Gold schon bei $ 1900 und Silber bei $ 49 war, haben sich die Preise nicht weiterentwickelt. Angesichts der fundamentalen Lage, wo seither Billionen über Billionen neue Gelder hinzugekommen sind, stehen die Preise still. Die Inflation ist längstens schon da, sie wird nur durch Zahlen-Firlefanz kleingerechnet, aber selbst das funktioniert nicht mehr richtig. Aufgrund der Entwicklung der letzten 10 Jahren, hätten Gold und Silber längstens 50 bis 100 % höher stehen müssen, also vom Höchststand im 2011 wohlgemerkt. Aber wo stehen sie aktuell? Gold $ 1795 und Silber $ 25! Das allein zeigt, wie krass unterbewertet die EM-Preise sind, allen voran der Silberpreis. Darum sehe ich im Silberpreis das meiste Aufholpotential für die nächsten Tagen, Wochen und Monaten.
Auch die "echten" EM-Preise stehen 20 bis 30 Prozent höher. Wenn ich eine Unze Goldmünze kaufen will, zahle ich locker 10-20 % und mehr drauf, je nach Goldmünze. Bei einer Unze Silbermünze sieht's noch krasser aus, da zahle ich sogar noch viel mehr drauf, locker 30-40 % und mehr je nach Münze, als das, was an der Börse gehandelt wird. Auch dies zeigt, dass die Börsen-Kurse lächerlich tief sind.
Es dürfte sich absolut niemand wundern, wenn die EM-Preise urplötzlich anfangen kräftig zu steigen, denn das hätte schon seit Jahren geschehen müssen. Die Frage ist nur, wie lange sie die Kurse noch drücken können. Auf jeden Fall verdichten sich die Anzeichen, dass es nächstens mit den ersten Schüben losgehen könnte.

Wie schon geschrieben, dabei könnte Silber in einem ersten Schub locker 20 % steigen, was noch gar nichts wäre, schliesslich stünde er dann immer noch erst bei $ 30. Gold hingegen würde dann ein neues Allzeithoch machen.
