Banken und Covid...
Verfasst: Mo Mai 04, 2020 4:11 pm
Was uns (den Staat = die Allgemeinheit) - und die Banken die Covid-Sache noch kosten wird.... das wird noch spannend und zwar über Jahre!
Ich würde jetzt mal sagen: Maurers 10 % Ausfallrisiko schraube ich grosszügig auf mindestens 20% - eher nahe 30% hin.
Covid-Kredite sind vorrangig gegenüber den üblichen Bankkrediten. Aber erst in Zukunft müssen die Banken mit den Covid-Kreditnehmern die Rückzahlungsmodalitäten, hochindividuell und mit Rücksicht auf den Betrieb und Pipapo vereinbaren...
Jetzt wurden Covid-Kredite ja (begreiflicherweise) kaum für Investitionen oder eine profitablere Zukunft investiert... sondern um sich im Gebäude zu halten, den Stillstand zu finanzieren. Die finanzielle Schlagkraft für künftige Geschäftstätigkeit hat sich also durch die Covid-Kredite nicht verbessert - nur die Schuldenlast ist grösser.
Langer Rede - kurzer Sinn: Wir werden in gut einem Jahr die Situation haben, dass erste Covid-Kredite nicht bedient werden können... oder und jetzt kommt es: vielleicht sogar lohnend ist, diese nicht mehr zurückzahlen zu wollen!
Väterchen Staat muss die Kohle gegenüber der Bank sowieso locker machen... soll er jetzt im Vorbeigehen den Betrieb noch ganz vernichten - und der Bank die Möglichkeit auf Rückführung der eigenen Kredite nehmen - oder nicht? Wetten, wir alle kennen die Lösung!
Väterchen Staat wird sich grosszügig zeigen... Und wir werden angehalten sein uns solidarisch zu zeigen.
Zurück zur Gegenwart: Insofern sind also Forderungen von Gastro-Seite, die Coronakredite seien zu erlassen, zum jetzigen Zeitpunkt irgendwo zwischen sinnlos und strategisch nicht durchdacht: JETZT können aus Finanzhygienischen- und Gerechtigkeitsgründen keine Kredite für einzelne Branchen erlassen werden... Aber sie werden sehr grosszügig (in Etappen, Prozenten und für ganze Branchen) ab schätzungsweise Mai 2020 erlassen werden, kurz, für alle die signalisieren: Kein Geld für Amortisation.
Dilbert
Ich würde jetzt mal sagen: Maurers 10 % Ausfallrisiko schraube ich grosszügig auf mindestens 20% - eher nahe 30% hin.
Covid-Kredite sind vorrangig gegenüber den üblichen Bankkrediten. Aber erst in Zukunft müssen die Banken mit den Covid-Kreditnehmern die Rückzahlungsmodalitäten, hochindividuell und mit Rücksicht auf den Betrieb und Pipapo vereinbaren...
Jetzt wurden Covid-Kredite ja (begreiflicherweise) kaum für Investitionen oder eine profitablere Zukunft investiert... sondern um sich im Gebäude zu halten, den Stillstand zu finanzieren. Die finanzielle Schlagkraft für künftige Geschäftstätigkeit hat sich also durch die Covid-Kredite nicht verbessert - nur die Schuldenlast ist grösser.
Langer Rede - kurzer Sinn: Wir werden in gut einem Jahr die Situation haben, dass erste Covid-Kredite nicht bedient werden können... oder und jetzt kommt es: vielleicht sogar lohnend ist, diese nicht mehr zurückzahlen zu wollen!
Väterchen Staat muss die Kohle gegenüber der Bank sowieso locker machen... soll er jetzt im Vorbeigehen den Betrieb noch ganz vernichten - und der Bank die Möglichkeit auf Rückführung der eigenen Kredite nehmen - oder nicht? Wetten, wir alle kennen die Lösung!
Väterchen Staat wird sich grosszügig zeigen... Und wir werden angehalten sein uns solidarisch zu zeigen.
Zurück zur Gegenwart: Insofern sind also Forderungen von Gastro-Seite, die Coronakredite seien zu erlassen, zum jetzigen Zeitpunkt irgendwo zwischen sinnlos und strategisch nicht durchdacht: JETZT können aus Finanzhygienischen- und Gerechtigkeitsgründen keine Kredite für einzelne Branchen erlassen werden... Aber sie werden sehr grosszügig (in Etappen, Prozenten und für ganze Branchen) ab schätzungsweise Mai 2020 erlassen werden, kurz, für alle die signalisieren: Kein Geld für Amortisation.
Dilbert