Ist zwar schon etwas älter:
aus
http://www.cosmopharmaceuticals.com/~/m ... 6-20de.pdf“Die vorläufigen Ergebnisse der Phase II Studie mit eskalierenden Dosierungen zeigen auf überzeugende Art und Weise, dass mit der Methylenblau-MMX® Tablette der ganze Dickdarm eingefärbt werden kann. Kleine Polypen, dysplastische Läsionen und Adenomas können somit viel einfacher entdeckt werde”
Als Cosmo-Aktionär ist es mir ein Anliegen - getreu dem Motto von Warren Buffet - zu verstehen, was man kauft.
Was meines Erachtens kommunikativ zu wenig rüber kommt: Methylenblau gibt’s schon länger, aber Methylenblau-MMX ist neu. Deshalb ist die konsequente Erwähnung des Zusatzes MMX enorm wichtig, weil Methylenblau alter Kaffee ist und keinen in der Szene hinter dem Ofen hervorlockt.
Selbst mein Zahnarzt hat diesem Umstand anfänglich keine Beachtung geschenkt bis er gemerkt hat, wie raffiniert MMX aus unternehmerischer Sicht ist: Man nehme ein stinklangweiliges, altes und erprobtes Produkt ohne Patentansprüche und entwickle damit ein neues, besseres, billigeres und patentiere es. Die Big Player der Pharmaindustrie machen häufig nichts anderes, nur halt kompliziert statt einfach: Ein leichte Modifizierung eines (eignen) komplexen Produkts und Neuanmeldung beim Patentamt.
Cosmo hat den umgekehrten Weg gewählt, lange vernachlässigte ökonomische Nischen besetzt und sich dadurch eine ganze Palette von Gewinnchancen aufgebaut.
Methylenblau ist mit oder ohne MMX nur ein Färbe- resp. Kontrastmittel, das erst in Verbindung mit einer anderen Technik Leben retten kann.
So wie ich das verstehe hat der Patient mit MMX neu die Annehmlichkeiten einer simplen Tablette, die dem Arzt darüber hinaus die Diagnose vereinfacht. Patient und Arzt profitieren darüber hinaus von verminderten Nebenwirkungen, was generell auf MMX-Produkte zutrifft.
Erst in Verbindung mit einer Methode zur Entfernung der Übel kann Methylenblau-MMX Leben retten.
Hier kommt nach meinem Verständnis (u.a.) SIC-8000 ins Spiel, um die Vereinfachung der Behandlung zu komplettieren. Ich stelle mir das so vor, dass jeder halbwegs informierte Patient, vor die Wahl gestellt, den Arzt wechselt wenn dieser vor Methylenblau-MMX partout die Augen verschliesst.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, wird das Gesamtsystem Methylenblau-MMX und SIC-8000 effektiver und effizienter werden.
Einfacher, billiger und besser, mehr kann man von einer Innovation nicht verlangen, ausser dass aus Sicht des Aktionärs von Vorteil ist, dass sie aus einer Hand kommt und als System vermarktet werden kann. Also auch hier sitzt Cosmo am längeren Hebel, abgesehen davon dass es bislang keinem gelungen ist, MMX (grossmassstäblich?) zu kopieren.
Mit anderen Worten: Eine Win-Win-Win-Win-Situation, sogar das Management macht einen vertrauenswürdigen und bodenständigen Eindruck.
Anders als bei anderen Firmen sehe ich bislang als grösstes Rückschlagpotiential die üblichen Verdächtigen wie behördliche Verweigerung, Turnübungen für Rechtsabteilungen, Denunzierung und nicht zuletzt narzistisch-verkalkte Götter in weiss.
Grüsse
kosh
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.