von PizMedel » Fr Jul 06, 2018 3:30 pm
meine Ueberlegung und Meinung unter dem Motto: "Schuster bleib bei deinen Leisten":
Comet krankt wieder einmal dort, wo sie ihr Heil gesucht haben um ihre Abhängigkeit von den Halbleiterausrüstungszyklen zu verkleinern. Wiedereinmal die Yxlon mit ihrem etwas alten Produktesortiment und eBeam, wo man schon seit Jahren sieht, dass das nie und nimmer ein Ausmass annehmen wird, wie es uns die Rennleitung weismachen wollte. Leider ist die Comet etwas zu technologieverliebt und eben eher eine Ingenieursbude als eine Marketingmaschine. Sie würden sich viel besser auf ihre Kernkompetenz beschränken, dort ihre sehr guten Marktstellungen und z.T. Quasi-Monopole absichern, als immer mehr zu probieren. Wenn man zusammzählen würde, wieviel Geld man mit diese Uebungen bereits verlocht hat....auweija. Mag sich noch jemand an den Massenspektrometer erinnern, wo man am Schluss gerade noch den Prototyp gratis an die Uni Fribourg verschenken konnte? Und eben Yxlon, wie öfters hat man dieses Teil schon restrukturiert und redimensioniert?
Wie auch immer Comet ist technologisch eine gute Firma, unterliegt aber eben den Halbleiterzyklen. Nun hatten wir einen gröberen Sonderzyklus mit massivem Kapazitätsausbau. Mich würde nicht überraschen, wenn 2018 ein Uebergangsjahr und 2019 ein Rückschritts-Jahr wird. Dann kann man die Aktie dann kaufen, aber zu Kursen weit unter Fr. 50. Ich gehe nicht davon aus, dass die Firma im 2018 und 2019 mehr als Fr. 2.50 pro Aktie verdient.
Deshalb ist es für mich noch viel zu früh um die Aktie zu kaufen. Für einen Short ist es auch etwas spät. Mein Grundszenario muss sich ja nicht immer bewahrheiten.
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