Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat anlässlich des Capital Markets Day in London seine Finanzziele für die Jahre 2015 bis 2020 mehrheitlich bekräftigt. Einzig die Wachstumsziele wurden an die veränderten Marktbedingungen angepasst, teilte der Industriekonzern am Mittwoch mit.
Demnach will ABB um 3 bis 6% pro Jahr wachsen, das alte Ziel der "Next-Level-Strategie" lautete auf 4 bis 7%. Für die EBITA-Marge bestätigt ABB den Zielkorridor von 11 bis 16%. Im gleichen Zeitraum strebt das Unternehmen eine jährliche Steigerungsrate des operativen Gewinns pro Aktie (EPS) um 10 bis 15% sowie eine Cashflow-Rendite auf das investierte Kapital (CROI) im mittleren Zehnerprozentbereich an. Dabei soll eine durchschnittliche Free Cashflow Conversion von über 90% erreicht werden.
Die erste Stufe der vor einem Jahr lancierten Strategie sei sehr erfolgreich gewesen, erklärte CEO Ulrich Spiesshofer an einer Telefonkonferenz. Die zweite Stufe von Next-Level starte nun mit einer Neuausrichtung der Divisionen.
So werde ABB ab Anfang 2016 vier statt bisher fünf Divisionen aufgestellt sein. Neu geschaffen wird die Division "Stromnetze". Dieses werde sich auf "Energieversorgung und Automation für das Netz" spezialisieren, also das Angebot von Energieversorgung und Automation für Versorgungsunternehmen. Und die neue Division "Elektrifizierungsprodukte" kombiniere die Nieder- und Mittelspannungsprodukte von ABB.
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