von B:ütschler » Mi Okt 21, 2020 11:10 pm
Die Frage, wie viel darf die «Exro-Komponente» den Preis eines Fahrzeugs erhöhen, wenn die «Exro-Komponente» die Effizienz des Fahrzeugs um einen gewissen Prozentsatz erhöht, lässt mich nicht los.
Doc erwähnt in seinem Beitrag vom 8.5.20, dass ihm ein Freund aus der «Elektro-Engeneering-Branche» gesagt hat, dass bereits eine Effizienzsteigerung von 1 % bei Generatoren sehr viel ausmache, weil zum Gewinn an verkaufbarer Energie von 1% für das eine % nicht gekühlt werden müsse.
Jetzt sind wir aber für Exro bei einer Effizienzsteigerung von 20% gemäss den kürzlich erfolgten Feldversuchen, das heisst die Energieeinsparung hätte auf den Betrieb einen SEHR grossen Effekt.
Um einen Vergleich mit einem ähnlichen Produkt, das aber bereits verkauft wird, zu haben, habe ich bei Dynacert (auch bei uns besprochen) nachgeschaut, wieviel die Firma für ihre Hydrolyse-Maschine für Dieselmotoren verlangt. - Der Preis für eine «Aufrüstung» eines Lastwagens der Preiskategorie 100- 300 T$ beträgt etwa an 8’500$. Dabei wird die Effizienz des Motors, neben anderen Verbesserungen, um ca. 10% gesteigert. Es ist natürlich möglich, dass die drastische Reduktion des Schadstoffausstoss für den Betreiber des Fahrzeugs fast wichtiger ist als die Einsparung von Treibstoff.
Ich erlaube mir trotzdem für den Vergleich die Effizienzsteigerung heranzuziehen: wenn wir die 8'500 $ mit dem Anschaffungspreises Lastwagens vergleichen, so ergibt sich ein Preisaufschlag im Bereich zwischen 3 und 8% für den «Dynacert-Zusatz». Falls bei Elektromotoren ähnliche «Prämien» für Effizienzsteigerung bezahlt werden sollten, wäre die P/E -Rechnung für Exro in meinem Beitrag vom 7.10. 20 nochmals günstiger für Exro.
Man stelle sich nur vor, dass bei einem Tesla der Preiskategorie 100’000$ eine Effizienzsteigerung von 20% erreicht werden könnte, wobei ev. noch zusätzlich der zweite Motor (mit hohem Drehmoment zum Anfahren) eingespart werden könnte. -! Man darf fast nicht ausrechnen, wieviel dabei für Exro herausschauen sollte und könnte, wenn dieselben Kriterien angewendet würden.
Da lägen noch einige Kapitalerhöhungen, (die es sicher auch brauchen wird, bis das Produkt industriell hergestellt werden kann drin) und das P/E wäre immer noch lächerlich tief. D.h. der Aktienkurs hat ziemlich viel Luft nach oben.
Ich bin mir deshalb sicher, dass wir alle im «Exro-Club» uns zurecht auf «goldene Zeiten» freuen dürfen.
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